„Steuern zu sparen ist keine Kunst – aber wer weiß, wie er investiert, macht aus einer Pflicht eine Chance.“
In einer zunehmend komplexen Finanzlandschaft wächst das Bedürfnis, nicht nur zu investieren, sondern klug zu investieren. Wir bei WIKIFINIA setzen deshalb auf Strategien, die sowohl steuerliche Optimierung als auch langfristige Vermögensaufbauziele miteinander verbinden. In diesem Beitrag tauchen wir gemeinsam in eine oft übersehene, aber aus unserer Sicht hoch interessante Anlage- und Steueroptimierungsmöglichkeit ein: §14 Investments. Wir schauen auf ihre Entstehung und Bedeutung in Österreich, auf den aktuellen Stand hierzulande und darauf, wie Du davon profitieren kannst. Dabei bleiben wir sachlich und praxisorientiert -und sagen Dir klar, worauf Du achten solltest.

Die Entstehung und Entwicklung in Österreich
Die Wurzeln der steuerlichen Begünstigungen für Investitionen in Österreich gehen zurück auf das Recht der Gewinnermittlung und darauf, wie Staat und Wirtschaft strukturell Anreize setzen, damit Kapital in produktives Wirtschaften fließt. Ein zentrales Element in diesem Geflecht ist der sogenannte Gewinnfreibetrag. Er erlaubt es Unternehmern und Selbstständigen, einen Teil ihres Gewinns steuerfrei zu belassen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Dabei kommt der Begriff §14 Investments ins Spiel – also jene Fonds oder Wertpapierformen, die gemäß § 14 des Einkommensteuergesetz 1988 (EStG) bzw. den Durchführungsbestimmungen in Österreich steuerlich begünstigt sind. Vereinfacht gesagt: Es handelt sich um Investmentfonds, die explizit für die Nutzung des investitionsbedingten Gewinnfreibetrags entwickelt wurden.
In der Vergangenheit hat sich die gesetzliche Grundlage mehrfach verändert. Das Abgabenänderungsgesetz 2014 schränkte die Investitionsmöglichkeiten im Rahmen des Gewinnfreibetrags deutlich ein. Später öffnete der Gesetzgeber den Spielraum wieder und schuf neue Möglichkeiten für Anleger. Diese Entwicklung zeigt klar: Die steuerlichen Rahmenbedingungen verändern sich ständig. Wenn Du Dich heute mit §14 Investments beschäftigst, betrachtest Du also ein Anlageinstrument, das eng mit der österreichischen Steuerförderung verbunden ist und sich laufend weiterentwickelt.
Die Lage heute in Österreich
Wenn wir uns die Situation in Österreich betrachten, dann lässt sich aus mehreren Perspektiven beobachten: wer Zugriff hat, wie stark diese Möglichkeit genutzt wird – und worauf Du achten solltest, wenn Du einsteigen willst.
Wer kann davon profitieren?
Unternehmer, Selbstständige und Freiberufler, die Einkünfte aus gewerblicher Tätigkeit, selbstständiger Arbeit oder Land- und Forstwirtschaft erzielen, sind grundsätzlich geeignet. Gewinne bis zu einem bestimmten Betrag können schon durch den Grundfreibetrag steuerfrei gestellt werden, ohne dass zwingend investiert werden muss. Danach kommt der investitionsbedingte Gewinnfreibetrag ins Spiel – und hier sind die §14 Investments relevant.
Was bedeuten §14 Investments konkret?
Ein §14 Investmentfonds ist ein Fonds, der die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, damit ein Unternehmer den investitionsbedingten Gewinnfreibetrag geltend machen kann. Dazu gehört z. B., dass der Fonds in bestimmte Kategorien von Wertpapieren investiert, eine Mindesthaltedauer eingehalten wird und die Produktstruktur den Anforderungen entspricht.
Wie stark werden sie genutzt?
Interessanterweise zeigt sich, dass – obwohl der Vorteil durchaus sinnvoll ist – die Nutzung eher zurückhaltend ist: Beispielsweise wissen laut einer Umfrage etwa 65 % der Selbstständigen in Österreich von diesen Fonds gar nicht; nur rund jeder fünfte hat sich bisher damit beschäftigt oder investiert.
Welche steuerlichen Hebel sind möglich?
Für Gewinne bis ca. 33.000 Euro (Stand: 2025) gilt ein Grundfreibetrag von 15 %. Darüber hinaus kannst Du über Investitionen in begünstigtes Anlagevermögen oder in geeignete Wertpapiere – z. B. §14 Fonds – einen zusätzlichen Freibetrag nutzen. Die Staffel sieht etwa 13 % für den obersten Bereich, dann 7 % und 4,5 % je nach Gewinnhöhe vor; maximal ist ein Freibetrag von rund 46.400 Euro möglich.
Vorsichtige Hinweise
- Die Mindesthaltedauer der begünstigten Wertpapiere beträgt mindestens vier Jahre.
- Nicht jedes Produkt, das als „§14“ bezeichnet wird, erfüllt automatisch alle Anforderungen. Wenn ein Fonds nicht korrekt ausgewiesen oder dokumentiert ist, kann bei einer Steuerprüfung die Begünstigung nachträglich aberkannt werden.
- Es sind neben steuerlichen Aspekten auch Anlageaspekte zu prüfen: Risikoprofil, Kosten, Diversifikation – denn eine steuerliche Optimierung macht wenig Sinn, wenn die Rendite durch Gebühren oder Risiken geschmälert wird.
Bevor du in §14 Investments einsteigst, prüfe genau, ob der Fonds tatsächlich als begünstigt anerkannt ist – nur so kannst du den steuerlichen Vorteil rechtssicher nutzen und gleichzeitig dein Kapital sinnvoll anlegen.
Warum §14 Investments für Dich besonders interessant sein können
Aus unserer Sicht gibt es mehrere gute Gründe, warum §14 Investments auf Deinem Radar sein sollten – unter der Prämisse, dass Du ein Unternehmer oder Selbstständiger bist bzw. jemanden mit betrieblichen Einkünften berätst.
Erstens: Es handelt sich um eine steuerliche Gestaltungsmöglichkeit, die weitgehend legal und etabliert ist – nicht um eine fragwürdige Schlupflochlösung. Wenn Du Gewinne machst und in Deinem Betrieb tätig bist, kann dieser Hebel tatsächlich wirken.
Zweitens: Der Effekt ist doppelt: Du senkst die Steuerbelastung und hast die Chance, Kapital in einem Fonds anzulegen, das neben dem Steuervorteil auch Anlagecharakter hat. Natürlich – Anlage bedeutet nicht „garantiert Gewinn“, aber wir sehen es als eine sinnvolle Option im Rahmen der Gesamt-Strategie.
Drittens: In der Praxis zeigt sich, dass viele diese Möglichkeit nicht vollständig nutzen – entweder weil sie nicht wissen, dass sie existiert, oder weil die Produkte komplex erscheinen. Das eröffnet Dir als gut informierter Unternehmer einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen, die diese Route nicht kennen.
Viertens: Bei der Vermögensstrukturierung – insbesondere, wenn Du mittelfristig Vermögen aufbauen, den Betrieb absichern oder Rückstellungen vorbereiten möchtest – kann die Integration von §14-Investments sinnvoll sein. Insbesondere, wenn Du die Abschreibungsmöglichkeiten im Betrieb schon gut ausgeschöpft hast.
Wichtige praktische Schritte und Überlegungen
Damit Du die Möglichkeit §14 Investments erfolgreich in Deine Strategie integrieren kannst, lohnt es sich, die folgenden Aspekte gezielt zu betrachten:
1. Gewinnermittlung und Planung
Am Jahresende solltest Du einen guten Überblick haben, wie hoch Dein Unternehmensgewinn voraussichtlich sein wird. Denn ab einer Gewinnschwelle von rund 33.000 Euro wird der investitionsbedingte Gewinnfreibetrag relevant. Gleichzeitig musst Du prüfen: Wird in diesem Jahr eine Investition in begünstigtes Anlagevermögen oder eine geeignete Wertpapierlösung getätigt? Planung ist hier wichtig.
2. Auswahl des richtigen Produkts
Wenn Du einen Fonds auswählst, der als §14 Fonds ausgewiesen wird, solltest Du genau hinsehen. Entscheidend ist, dass er tatsächlich die gesetzlichen Kriterien für die steuerliche Begünstigung erfüllt und offiziell als solcher anerkannt ist. Überprüfe, ob die Vorgaben zur Wertpapierdeckung zur Pensions- oder Abfertigungsrückstellung und die Mindesthaltedauer von vier Jahren eingehalten werden. Ebenso wichtig sind Transparenz bei den Kosten und eine nachvollziehbare Anlagestrategie, die zu Deinen Zielen passt. Nur wenn diese Faktoren stimmen, kannst Du sicher sein, dass Du den Steuervorteil voll ausschöpfst und gleichzeitig eine stabile Wertentwicklung anstrebst.
3. Haltestrategie beachten
Die Mindesthaltedauer beträgt vier Jahre. Wenn Du die Anteile vorzeitig veräußerst, droht eine Nachversteuerung oder ein Verlust des Steuervorteils.
4. Steuer- und Dokumentationspflichten
Damit die steuerliche Begünstigung korrekt genutzt wird, müssen Investitionen im selben Kalenderjahr getätigt werden und in der Steuererklärung angegeben werden. Darüber hinaus ist eine Verzeichnisführung nötig – insbesondere bei Wertpapieren, die im Rahmen dieses Freibetrags genutzt werden.
5. Gesamtstrategie im Blick behalten
Die Nutzung von §14 ist nur ein Baustein im gesamten Portfolio‐ und Steuerdesign. Du solltest prüfen: Wie passt der Fonds in Deine übrige Vermögensstruktur? Welche Risiken gehst Du ein? Welche Kosten fallen an? Wie flexibel bist Du? Manchmal ist eine einfache Ausrichtung auf Aktien oder ETFs sinnvoller – je nach Risiko‐Vorliebe und Zeitraum.
Wenn Du wissen möchtest, warum eine unabhängige Beratung der Schlüssel zu finanzieller Klarheit ist, lies unseren Beitrag „Dein unabhängiger Finanzberater – der wahre Geldheld Österreichs“. Dort zeigen wir, wie ein erfahrener Partner an Deiner Seite hilft, Chancen wie §14 Investments richtig zu nutzen und Deine finanzielle Zukunft strategisch aufzubauen.
Häufige Missverständnisse
Damit Du auf der sicheren Seite bist, hier ein paar Mythen rund um §14 Investments – und warum wir sie klarstellen:
- „Ist doch automatisch steuerfrei, wenn ich einen Fonds kaufe, der § 14 im Namen trägt“
- Nein. Ein Fonds ist nur dann steuerbegünstigt, wenn Du alle gesetzlichen Voraussetzungen erfüllst und die Investition korrekt dokumentierst.
- „Kann ich jederzeit einsteigen und schnell raus gehen“
- Nein. Die Mindesthaltedauer und das damit verbundene Dokumentations- und Gewinnfreibetrags-Regelwerk setzen Grenzen.
- „Ich kann damit voll auf Rendite gehen und die Steuer ist nur Bonus“
- Der Steuervorteil ist attraktiv, aber die Anlagestrategie, das Risiko und die Kosten bleiben maßgebend. Es geht nicht nur ums Sparen von Steuern, sondern um gesamthaftes Vermögensmanagement.
- „Das betrifft nur Großunternehmer“
- Nein. Auch kleinere Selbstständige oder Freiberufler mit entsprechendem Gewinn können davon profitieren. Entscheidend ist Gewinnhöhe, Investitionskapazität und Bereitschaft, langfristig zu denken.
Warum wir das Thema aktiv empfehlen
Bei WIKIFINIA begleiten wir Unternehmer und Selbstständige mit Blick auf ihre Gesamt-Finanzstrategie: Betrieb, Vermögen, steuerliche Gestaltung, private Absicherung. In diesem Rahmen ist das Thema §14 Investments für uns ein bedeutender Baustein, weil es exakt dort ansetzt – nämlich bei den Schnittstellen von Gewinn, Investition, Steuer und Vermögensaufbau.
Wir sehen dabei, dass Unternehmer oft entweder rein betriebsorientiert denken (Investition ins Anlagevermögen) oder rein vermögensorientiert (Aktien usw.). Die Kombination aus beiden – Investition im Unternehmen oder spezielle Fonds mit steuerlicher Begünstigung – wird selten vollständig genutzt. Und daher eröffnet sich genau hier Potential.
Zudem sind wir überzeugt: Wer früh plant, strukturiert vorgeht und wer steuerliche Gestaltung mit Anlageüberlegungen verbindet, hat langfristig bessere Chancen, das Maximum aus seinem Geld herauszuholen. Genau dafür steht für uns das Stichwort §14 Investments.
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Fazit: §14 Investments
Zusammengefasst lässt sich sagen: §14 Investments sind eine nicht übermäßig bekannte, aber äußerst sinnvolle Option für Unternehmer in Österreich, wenn es darum geht, sowohl Steuern zu optimieren als auch langfristig Vermögen aufzubauen. Der Schlüssel liegt darin, rechtzeitig zu planen, ein geeignetes Produkt zu wählen, die erforderliche Haltedauer zu berücksichtigen und die Investition bewusst Teil der Gesamtstrategie werden zu lassen.
Wenn Du Deine Strategie mit uns gemeinsam betrachten willst – WIKIFINIA steht Dir als zuverlässiger und unabhängiger Partner zur Seite. Wir helfen Dir dabei, Deine betrieblichen Gewinne, Investitionsentscheidungen und Vermögensverwaltung so zu kombinieren, dass Du nicht nur heute, sondern langfristig möglichst viel aus Deinem Geld machst. Wir freuen uns darauf, mit Dir das Maximum herauszuholen. Nutze jetzt die Gelegenheit und vereinbare ein kostenloses Erstgespräch über diesen Link.